Die Wintersonnenwende ist das Zeichen für den Beginn einer wundervollen und magischen Zeit – die Rauhnächtezeit. Ab der Nacht vom 24.12 bis 06.01 treten wir in der Zeit „zwischen den Jahren“ – der Rauhnächte ein.
Unsere Vorfahren (heute sogar immer noch einige Völker und Kulturen) haben die Zyklen des Mondes gefolgt. Seine Phasen waren wesentlich leichter zu erkennen, als die der Sonne. Ein Mondmonat dauert in etwa 29,5 Tage. Wird dieser Zeitraum mit der Anzahl der 12 Monde multipliziert, so ergeben sich 354 Tage. Es fehlen also 11 Tage und 12 Nächte des Jahres. Die Nächte zwischen Weihnachten und den heiligen Dreikönige ist die Zeit außerhalb jeglicher Zeit. Die Zeit der Rauhnächte.
Kurz nach der Wintersonnenwende, wenn das Licht (die Sonne) neu geboren wird, ist die Zeit in die Stille einzutauchen, sich zurückzuziehen und sich selbst wahrzunehmen.
Altes wird liebevoll zu Ende gebracht und Platz für Neues geschaffen.
Es ist eine energiegeladene, hoch transformierende Zeit, eine zeit voller Wunder, Lösung, Vergebung, eine Zeit der Rückschau, Vorschau und Neuausrichtung. Eine ganz besondere Zeit, die Du für Dich nutzen kannst, um mit dem Alten abzuschließen und dich auf das Neue vorzubereiten.
Für mich ist dies eine Zeit des fließenden Übergangs zwischen Altem und Neuen, eine Zeit in der ich:
- mich von dem Alten verabschiede und loslasse, um Energie für das Neue zu haben
- mir bewusst werde, was ich verändern möchte und welche Ziele ich im neuen Jahr erreichen möchte
- analysiere, was hat mir im alten Jahr viel Energie genommen und was hat mir Energie gegeben
- durchgehe welche Erkenntnisse ich im alten Jahr gemacht habe
- tief in mir gehe und einfach das Sein genieße
Jede der Rauhnächte hat eine Bedeutung und steht für einen der Monaten im neuen Jahr. Hier habe ich für Dich die Deutung der Rauhnächte zusammengefasst.
25.12 steht für Monat Januar. Thema: Basis, Wurzel, Erde – ein Tag, um in der Familie die Wurzeln zu stärken
26.12 steht für Monat Februar - Thema: Innere Führung – für Freunde, für Menschen unterstützen, sich fragen was muss noch erlöst werden; sich fragen mit welchen Menschen möchtest du in Kontakt bleiben.
27.12 - steht für Monat März – Thema: Herzöffnung, Liebe: wer war für Dich da? Für wen warst du da? Welche Menschen brauchen noch mehr Liebe?
28.12 steht für Monat April - Auflösung – was möchtest du loslassen? Welche Gedankenmuster können gehen? Wo kannst Du Platz für alles Neue verschaffen?
29.12 steht für Monat Mai – Thema Freundschaft – den Freunden wissen lassen, was sie für dich bedeuten; Menschen vergeben;
30.12 steht für Monat Juni - Thema Bereinigung – Übergang vom alten ins Neue – was nimmst du mit? Was lässt du los? Alles entsorgen, was dir nicht mehr dient. Deine Familie segnen. Mit deiner Familie in Verbindung treten.
31.12 steht für Monat Juli – Thema Vorbereitung auf das Neue: sich mit Menschen umgeben, neue Vorsätze fassen.
01.01 steht für Monat August - Thema Geburt
Anderen Menschen Glück und Segenswünschen mit auf den Weg geben.
Das neue Jahr segnen
02.01 steht für Monat September - Thema Gold, Segen
Besinne Dich auf Deine eigene Mitte. Die eigene Mitte, der goldene Kern in deinem Inneren gibt dir Kraft und Frieden.
03.01 steht für Monat Oktober – Thema Visionen – wofür möchtest Du deine Energie verwenden?
Womit verbringst Du deine meiste Zeit?
Was kannst Du tun, um deinen Visionen einen Schritt näher zu kommen?
04.01 steht für Monat November - Thema Loslassen und Dankbarkeit
Was verleiht deinem Leben Sinn? Was ist für dich wirklich wichtig? Wofür bist du dankbar? Mach Dich bewusst wovon du dich befreien möchtest?
05.01 steht für Monat Dezember – Thema Bereinigung „Nacht der Wunder“. Schutz und Segen für das kommende Jahr. Negative ins Positive umwandeln. Träume in dieser Nacht gehen in Erfüllung.
Die Rauhnächte enden in der Nacht vom 05.01 zum 06.01 und somit kommt das Licht in unser Leben zurück. Diese Nacht steht für Segen und Abschluss. Der Übergang vom alten ins neue Jahr ist endgültig vollzogen. Verabschiede dich noch einmal von allem was Dich belastet hat.
Jetzt ist die Zeit nach vorne zu schauen und klarer zu sehen wie der Weg verläuft, der aus der Dunkelheit ins Licht führt.
Ich wünsche Dir eine sinnerfüllte Rauhnächtezeit!
Om Shanti, Milena
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